Deutscher Pop... bin gespannt!

In den letzten vier Jahren habe ich mich - studium- und jobbedingt - hauptsächlich mit  englischer, angloamerikanischer und skandinavischer Literatur beschäftigt, und dabei sträflich vernachlässigt, dass auch das deutsche Feuilleton alle Jahre wieder ein neues Wunderkind der Literatur ernennt. Aus diversen ZEIT-Artikeln und einer netten Huffington-Post-Liste habe ich mir jetzt für die nächsten Wochen eine kleine Auswahl aktueller deutschsprachiger Popliteraten zusammengestellt, mich in der Unibibliothek ausgetobt, weil mir die Anschaffung, besonders einiger ausgewählter Exemplare, dann doch widerstrebt, und bin jetzt gespannt, ob die Lektüre genauso deprimierend verlaufen wird, wie ich es erwarte...



Meine bisherige Auswahl (Rezensionen und Leseberichte in Kürze):

Helene Hegemann: Axolotl Roadkill
Leif Randt: Schimmernder Dunst über Coby County
Vea Kaiser: Blasmusikpop oder wie die Wissenschaft in die Berge kam
Christian Kracht: Faserland
Sasa Stanisic: Vor dem Fest 

Außerdem vorbestellt:

Ronja von Rönne: Wir kommen
Juli Zeh: Nullzeit
Benjamin von Stuckrad-Barre: Panikherz
Helene Hegemann (schon wieder): Jage zwei Tiger

Ich bin mir nicht ganz sicher, mit welchem ich beginnen möchte. Kulturell bedingt spricht, nein, säuselt mich natürlich der Blasmusikpop an, aber für den Fall, dass mir das Buch genauso gut gefällt, wie ich es erwarte, wäre das Pulver ja schon gleich am Anfang verschossen. Also entscheide ich mich für das wohl skandalträchtigste Werk, schnappe mir Axolotl Roadkill und fange an, zu lesen... 

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