Montagsfrage: Die Klassiker
Die Montagsfrage ist eine Aktion, die regelmäßig auf dem Buchfresserchen-Blog stattfindet. Jeden Montag wird eine Frage rund ums Thema Bücher gestellt, die man dann innerhalb einer Woche auf seinem eigenen Blog beantworten kann.
Zunächst
einmal ist natürlich der Begriff "Klassiker" ziemlich weit gefasst.
Ich gehe jetzt einfach mal von Klassikern im Sinne von allseits bekannten,
zeitlosen und wegweisenden literarischen Werken aus, und nicht von der
engen Definition der Weimarer Klassiker, unter anderem deshalb, weil ich schon
allein studienbedingt viele Klassiker, aber hauptsächlich eben
englischsprachige lese.
Einer
meiner all-time-favourites ist und bleibt Shakespeare, den ich schon in
meiner Schulzeit geliebt habe, als die meisten anderen noch daran
verzweifelten. :-) Mein Lieblingsstück von Old-Willie ist Much Ado About
Nothing, generell ziehe ich die Komödien vor, mag aber auch seine Tragödien
ganz gern. An Shakespeares Werken fasziniert mich einfach die Vielfalt der
Charaktere und der un.schlag.ba.re Wortwitz.
Andere
Autoren, die sich in meinen Bücherregalen zuhauf tummeln, sind Jane Austen
(Lieblingsroman: Persuasion) und Charlotte Brontë (Jane Eyre).
Außerdem liebe ich Gothic Literature über alles, deren große Vertreter wie Mary
Shelley, Ann Radcliffe oder später dann Bram Stoker oder Edgar
Allan Poe, deren Werke wegweisend für die Entwicklung der modernen
Horrorliteratur waren. Was meine generelle Präferenz englischsprachiger
Klassiker anbelangt: mich holen die Geschichten einfach viel mehr ab, als
deutschsprachige Klassiker, die mir im Vergleich zu ihren englischsprachigen
Kollegen oft sehr zäh, angestaubt und antiquiert vorkommen, sowohl sprachlich,
als auch thematisch.
Um
aber auch ein, zwei nicht-englischsprachigen Autoren hier Platz einzuräumen:
Obwohl die meisten Lektüren, mit denen ich während meiner Schulzeit geplagt
wurde, mich wirklich nicht zum Lesen hätten animieren können, so hat es der
moderne Klassiker Homo Faber von Max Frisch mit Bravour auf die
Liste meiner Lieblingsbücher geschafft. Und außerdem liebe ich anrüchige
Geschichten über unzüchtige und verkorkste Manns- und Weibsbilder, wie zum
Beispiel auch Effi Briest von Theodor Fontane oder Madame
Bovary von Gustave Flaubert.
Aber
da ich ja immer auf der Suche nach neuem Lesefutter bin, interessiert mich
jetzt, was ihr so lest. :-)
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