Corona und die Kleinkunst: vier ZUSAMMEN/KÜNSTLER im Magazin "zugetextet"

Mit dem Doppelthema „Weltstaat / Zersplitterung“ lud das Magazin „zugetextet“ letztes Jahr dazu ein, Gedichte und Prosatexte für die diesjährige Ausgabe einzusenden. Wer hätte zu dem Zeitpunkt ahnen können, dass diese Themen im Jahr 2020 derart gewichtig werden sollten? Nicht allein, dass im Angesicht der Corona-Pandemie Spekulationen über eine weltweite Verschwörung immer lauter wurden: In den letzten Monaten haben wir erlebt, wie vieles, das wir für selbstverständlich hielten, auseinanderbrach. Freiheit oder Sicherheit, diese Frage stellt sich dieses Jahr so deutlich wie seit langer Zeit nicht mehr, und während der gesellschaftliche Zusammenhalt an einer Stelle wächst, tun sich an anderer Stelle tiefe Gräben auf.

Viele Branchen gingen vor den pandemischen Herausforderungen in die Knie, ob durch Überlastung, durch ausbleibende Aufträge oder Einschränkungen, die einen gewohnten Betrieb unmöglich machen. Davon blieb auch und gerade die Kunst- und Kulturbranche nicht verschont, in der ich mittlerweile tief genug drinstecke, um die Auswirkungen dieser Ausnahmezeit am eigenen Leib zu spüren. 

Nun bin ich als Schreibtischtäterin trotzdem in der komfortablen Lage, nicht wie viele Kollegen vom Kontakt- und damit quasi Berufsverbot betroffen zu sein, und meine eigenen Ausfälle dieses Jahr waren tatsächlich noch zu verschmerzen. Daher habe ich gemeinsam mit meinem Freund und Partner in Thoughtcrime Markus für die diesjährige Doppelausgabe 9/10 2020 des Magazins "zugetextet" vier großartige Menschen interviewt, deren Kunst nicht nur häufig auf Bühnen stattfindet, sondern in einem gewissen Maße von der Öffentlichkeit und dem Publikumskontakt abhängig ist.

Wenn ihr wissen wollt, wie Sigune Schnabel, Lyrikerin und diesjährige Preisträgerin des Hildesheimer Literaturpreises, Poetry-Slammerin Sunny Schwanbeck, Soloinstrumentalgitarrist James Partoir und der freie Künstler und Publizist Renan Cengiz das Corona-Jahr 2020 erlebt und wie sich die Zeit der Einschränkungen und die "Lockdown (lights)" auf ihre Künstlertätigkeit ausgewirkt haben, lege ich euch unseren Artikel "Corona und die Kleinkunst" ans Herz. 

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